Washington - Die Arbeitslosenrate in den USA ist im April von 6,0 auf 6,1 Prozent gestiegen. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit.

Die Unternehmen in den USA schufen dem Ministerium zufolge nur rund 266.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft, viel weniger als erwartet. Insgesamt lag die Zahl der Arbeitslosen im April bei 9,8 Millionen. Durch den Stellenaufbau unter den Erwartungen dürfte die Wahrscheinlichkeit von Zinserhöhungen nun auch niedriger eingeschätzt werden als bislang vom Markt eingepreist. Allgemein wird durch eine Entspannung am Arbeitsmarkt ein Steigen der Preise erwartet, was zu allgemeiner Inflation und schließlich den von der Börse befürchteten Gegenmaßnahmen führen könnte.

Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen befinden sich freilich immer weit entfernt von der Lage vor Eskalation der Coronakrise. So lag im Februar vor einem Jahr die US-Arbeitslosenrate bei 3,5 Prozent, 5,7 Millionen US-Bürger waren damals offiziell auf Jobsuche.

Foto: Obdachloser (über dts Nachrichtenagentur)

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