Bremen - Angesichts der Coronakrise darf sich der finanziell angeschlagene SV Werder Bremen laut Marco Bode keiner Lösung verschließen. "Es gibt keine Denkverbote", sagte der Aufsichtsratschef des Fußball-Bundesligisten dem "Weser-Kurier" (Samstagausgabe). Der Verein sei "aus der Balance geraten" und nun intensiv dabei, seine Strategie neu zu denken und anzupassen.

Die Beteiligung eines Investors schloss Bode zumindest nicht aus: "Wir versuchen, für alle Überlegungen offen zu sein, die uns wirtschaftlich stärker und robuster machen und uns sportlich nach vorne bringen." Überdies wird sich der Aufsichtsrat kurzfristig mit dem Vertrag von Sportchef Frank Baumann beschäftigen, der am Saisonende ausläuft. Es sei "sehr wichtig, diese Frage zu klären", sagte Bode. "Bis zur sehr kurzen Winterpause in diesem Jahr sollte eine Entscheidung gefallen sein. Wir sind insgesamt mit ihm sehr zufrieden."

Foto: Spieler von Werder Bremen (über dts Nachrichtenagentur)

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