Berlin - Bis zum 30. September 2020 haben deutschlandweit 394 Menschen den Geschlechtseintrag "divers" gewählt oder den Eintrag offen gelassen, zusätzlich wurden 19 Neugeborene als "divers" registriert. Das geht aus einer Umfrage des Bundesinnenministeriums unter allen 16 Bundesländern hervor, über welche die "Welt" (Mittwochsausgabe) berichtet.

Viel häufiger wurde die Änderung des Personenstandsgesetzes genutzt, um den Geschlechtseintrag von "weiblich" zu "männlich" oder umgekehrt zu ändern. Das passierte bis Ende September 2020 insgesamt 1.191 Mal. In Nordrhein-Westfalen wurde am häufigsten eine Änderung des Geschlechtseintrags hin zu "divers" beziehungsweise zu einem leeren Eintrag vorgenommen: im Jahr 2019 insgesamt 45 Mal sowie im Jahr 2020 bis zum Stichtag der Umfrage 27 Mal. In Brandenburg hingegen wurden nur drei solche Änderungen im ganzen Zeitraum registriert.

Foto: Standesamt (über dts Nachrichtenagentur)

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