Berlin - In Deutschlands größten Familienunternehmen führen Frauen selten die Geschäfte: Nur in 68 der 500 größten Firmen findet sich eine Frau in der Geschäftsführung oder im Vorstand, zeigt eine Studie, über die das "Handelsblatt" (Montagausgabe) berichtet. Die Untersuchung von Dominik von Au, Geschäftsführer der Intes Akademie für Familienunternehmen und Partner bei der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC, weist damit eine Frauenquote von nur 13,6 Prozent in den Chefetagen der Top 500 der deutschen Familienbetriebe aus.

432 von ihnen haben eine rein mit Männern besetzte Geschäftsführung oder einen rein männlichen Vorstand. Die Allbright-Stiftung hatte bereits im Sommer veröffentlicht, dass von den 100 größten Familienunternehmen nur rund sieben Prozent Geschäftsführerinnen haben. Für börsennotierte Unternehmen hat sich die Große Koalition erst im November grundsätzlich auf eine verbindliche Frauenquote in Vorständen geeinigt. Da Gesetz ist aber noch nicht beschlossen.

Foto: Frau auf einer Rolltreppe (über dts Nachrichtenagentur)

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