Berlin - Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) fordert mehr sogenannte "Booster"-Impfungen. Das Beispiel Israel zeige, dass die dritte Impfung einen echten Unterschied mache.

"Die Pandemie ist alles andere als vorbei", sagte Spahn am Mittwoch. Impfstoff sei nun genug da, viele Menschen bekämen aber keinen Termin beim Arzt für ihre Drittimpfung. Spahn forderte deswegen die Bundesländer auf, ihre Impf-Infrastruktur wieder zu aktivieren. RKI-Chef Lothar Wieler sagte bei derselben Pressekonferenz, es seien noch immer zu wenige Menschen geimpft, darunter sogar 3,2 Millionen Menschen über 60 Jahren, die besonders gefährdet seien.

Neuesten RKI-Daten vom Mittwoch zeigen, dass die Erstimpfquote nach drei Tagen Stagnation einen Zehntelpunkt auf 69,5 Prozent gestiegen ist. 66,8 Prozent haben den vollen Schutz, auch das 0,1 Punkte mehr als am Vortag. 2,6 Prozent der Bundesbürger haben bereits eine Auffrischungsimpfung, nach 2,5 Prozent am Vortag.

Foto: Jens Spahn (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: