München - Der ADAC rechnet in diesem Jahr an Ostern insgesamt mit deutlich mehr Reiseverkehr als in den beiden letzten Corona-Jahren. Er dürfte aber immer noch geringer ausfallen als vor der Pandemie, teilte der Verkehrsklub am Montag mit.

Überregionale Reisen sind wieder möglich und auch Einschränkungen gibt es kaum noch. Daher werde die Stausituation angespannter sein als an den letzten beiden Osterfesten, so der ADAC. Ferien sind aktuell in allen Bundesländern bis auf Hamburg. Hohe Corona-Fallzahlen, teurer Sprit an den Tankstellen sowie die Angst vor den Folgen des Ukraine-Krieges könnten aber dazu beitragen, dass einige Urlauber von längeren und weiteren Urlaubsreisen ins Ausland absehen. Verwandtenbesuche, Kurztrips und Ausflugsfahrten in die Umgebung bei schönem Wetter werde dies laut ADAC aber kaum beeinträchtigen.

Daher dürften die deutschen Autobahnen zeitweise voll werden. Zu den Zielen zählen unter anderem auch die höher gelegenen Wintersportzentren der Alpen und die Nord- bzw. Ostsee. Gründonnerstag war im Jahr 2019 einer der fünf staureichsten Tage des Jahres, auch in diesem Jahr werden an diesem Tag Pendler auf dem Heimweg und Autofahrer auf dem Weg zu ihren Familien oder Verwandten sein. Ebenfalls etwas mehr Verkehr erwartet der ADAC auch am Ostermontag, wenn das verlängerte Wochenende endet.

Ostersonntag rechnen die Experten dagegen nur mit wenigen Staus.

Foto: Autobahn (über dts Nachrichtenagentur)

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