Hamburg - Der Automobilclub ADAC hat mit Kritik auf das vom EU-Parlament beschlossene Verbrennerverbot ab 2035 reagiert und zugleich die Bundesregierung aufgerufen, in den Verhandlungen mit dem EU-Parlament auf Technologieoffenheit zu setzen. "Allein mit der Elektromobilität werden sich im Verkehr die ambitionierten Klimaschutzziele nicht erreichen lassen. Deshalb wäre es notwendig gewesen, auch eine Perspektive für den klimaneutral betankten Verbrennungsmotor zu öffnen", sagte ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).
Nun sei der Rat gefordert, eine "klare Haltung zugunsten von Technologieoffenheit und effizienter CO2-Reduktion zu ergreifen", forderte Schulze. Auch Deutschland müsse einen Kompromiss anstreben, der auf Technologieoffenheit abziele. "Deutschland als wichtige Stimme in Europa sollte in diesem Sinne seine Verhandlungsposition überdenken", sagte Schulze.
Foto: ADAC (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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