Berlin - Der Spitzenkandidat der AfD für die kommende Bundestagswahl Tino Chrupalla hat die geplanten Sanktionen der EU gegen Weißrussland kritisiert. Dialog sei immer der bessere Weg, um Konflikte zu lösen, sagte Chrupalla dem Deutschlandfunk.

Anstelle von Sanktionen durch die EU forderte der AfD-Chef eine Untersuchung durch den UN-Sicherheitsrat. Seine Co-Spitzenkandidatin Alice Weidel kritisiere die Sanktionen ebenfalls, sagte Chrupalla. Gleichzeitig nahm er den Thüringer Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke in Schutz und sprach von einer Einigkeit der Partei. Der ehemalige "Flügel", den Chrupalla als "nationale Strömung" bezeichnet, sei nicht rechtsextrem.

Die AfD wolle gegen die Beobachtung durch den Verfassungsschutz klagen, so Chrupalla. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte die gesamte AfD im März zum "Verdachtsfall" erklärt.

Foto: Weißrussland (über dts Nachrichtenagentur)

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