Berlin - Niedersachsens CDU-Chef Bernd Althusmannn fordert eine stärkere Basisbeteiligung auch bei künftigen Personalentscheidungen. "Wir brauchen eine breitere Einbindung der Menschen vor Ort zu wichtigen personellen Entscheidungen und inhaltlichen Positionen", sagte er der "Welt" (Dienstagsausgabe).

"Prozesse der innerparteilichen Willensbildung müssen wir dringend breiter unter Einbindung der Mitglieder neu aufstellen." Der Christdemokrat plädierte dafür, den Erneuerungsprozess der CDU "unabhängig von einer eher unwahrscheinlichen Regierungsbeteiligung" noch in diesem Jahr zu starten. "Wir haben keine Zeit zu verlieren." Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Brandenburger Landtag Jan Redmann forderte, dass die ostdeutschen Bundesländer in der künftigen Parteiführung deutlicher repräsentiert sein müssten als derzeit.

"In den nächsten Bundesvorstand muss mindestens ein Stellvertreter aus Ostdeutschland gewählt werden", so Redmann. "Wir müssen nach Angela Merkel sehr genau darauf achten, dass wir keine rein westdeutsche Partei werden."

Foto: CDU-Logo (über dts Nachrichtenagentur)

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