Berlin - Das Bundeswirtschaftsministerium will bei der Prävention und Bewältigung von Krisen auch verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen. Ziel von insgesamt vier neuen Forschungsvorhaben sei es, betroffene Akteure mithilfe von KI zu unterstützen, teilte das Ministerium am Dienstag mit.

"Die Flutkatastrophe macht deutlich, wie wichtig es in Krisensituationen ist, möglichst schnell verlässliche Informationen für Präventions- und Rettungsmaßnahmen bereitzustellen", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Eine Fülle an Daten stehe dafür zur Verfügung - von Geo-, Wetter- und Verkehrsdaten, operativen Daten des aktuellen Einsatzgeschehens bis hin zu aggregierten Daten aus Sozialen Medien. "Die Herausforderung ist, die uneinheitlichen Datenquellen intelligent miteinander zu verknüpfen, für die Krisenkommunikation aufzubereiten und den betroffenen Stellen schnell zugänglich zu machen", so der Minister. In der geplanten Förderung sollen neue KI-Anwendungen im Zusammenhang mit Pandemien und anderen Krisensituationen entwickelt und erprobt werden.

Die vier Projekte fördert der Bund mit insgesamt rund 44 Millionen Euro.

Foto: Peter Altmaier (über dts Nachrichtenagentur)

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