Berlin - Auf dem Bund-Länder-Treffen am Mittwoch könnte ein weitgehendes Ende aller Corona-Maßnahmen zum Frühlingsbeginn beschlossen werden. "Am 20. März 2022 sollen die weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens schrittweise zurückgenommen werden", heißt es in einem Beschlussvorschlag, der der dts Nachrichtenagentur vorliegt.

Anschließend sollen nur noch "Basisschutzmaßnahmen wie insbesondere das Tragen medizinische Masken" gelten, wie es weiter heißt. Aber auch vorher soll es schon Lockerungen geben, und zwar in einem "Dreischritt", wie es in der Tischvorlage wörtlich heißt. In einem ersten Schritt sollen private Zusammenkünfte für Geimpfte und Genesene mit mehr Teilnehmern möglich werden. In einem zweiten Schritt soll ab dem 4. März der Zugang zur Gastronomie wieder nach 3G-Regelung möglich sein.

Diskotheken und Clubs ("Tanzlustbarkeiten") sollen ab dann für Genesene und Geimpfte mit tagesaktuellem Test oder mit dritter Impfung geöffnet werden können, also mit 2G-Plus-Regelung. Bei Veranstaltungen in Innenräumen ist maximal eine Auslastung von 40 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität vorgesehen, wobei die Personenzahl von 4.000 Zuschauern laut Beschlussvorschlag nicht überschritten werden darf. Bei Veranstaltungen im Freien ist maximal eine Auslastung von 60 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität vorgesehen, wobei die Personenzahl von 25.000 Zuschauern nicht überschritten werden darf. Die genauen Zahlenangaben sind im Beschlussvorschlag in eckigen Klammern, sollen also lediglich Verhandlungsgrundlage sein.

Foto: 2G-Regel (über dts Nachrichtenagentur)

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