Berlin - Angesichts der Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter durch Elon Musk hat die Amadeu-Antonio-Stiftung den Tesla-Gründer zu einem konsequenten Vorgehen gegen Hassbotschaften in dem sozialen Netzwerk aufgerufen. "Rechtsextreme Hatespeech ist nach wie vor ein Riesenproblem auf Twitter", sagte ein Sprecher der Stiftung dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
"Wenn Herr Musk dem etwas entgegensetzen will, muss er die Transparenz und Zugänglichkeit der Meldewege verbessern und insgesamt einfach viel restriktiver gegen alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit vorgehen", forderte er. Musk hatte erklärt, Twitter zu einer globalen Plattform für Meinungsfreiheit machen zu wollen. Der Tesla-Gründer gilt als Verfechter eines libertären Begriffs von Meinungsfreiheit. So hatte Musk etwa in der Vergangenheit die Sperrung des Twitter-Kontos des früheren US-Präsidenten Donald Trump kritisiert, obwohl dieser seine Anhänger zur Stürmung des Capitols aufgerufen hatte.
Foto: Computer-Nutzerin (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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