Berlin - Wegen der Corona-Pandemie sind Anlaufstellen für Obdachlose vor allem in Berlin knapper geworden. Dadurch habe sich für Obdachlosenhelfer die Arbeit seit Beginn der Krise stark verändert, berichtet das Nachrichtenportal Watson.

Die aktuelle Situation sorge für enormen Druck: "Ein, zwei Infektionsfälle – und unsere Einrichtung müsste schließen", zitiert das Magazin eine Helferin. "Wäre das der Fall, müssten über hundert Gäste hungern." Für Obdachlose sei das Leben zusätzlich schwerer geworden. Tagesstätten wie auch Obdachlosenkaffees mussten schließen und auch der Zugang zu einer Notunterkunft ist laut des Berichts eine Geduldsprobe.

"Die Gäste müssen sich, nach einem ganzen Tag in der Kälte und mit Hunger, testen lassen, bevor sie in eine Notunterkunft können." Das Warten an den Türen fördere "Ungeduld und Aggressionen", heißt es in dem Bericht.

Foto: Obdachloser (über dts Nachrichtenagentur)

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