Berlin - Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, warnt zum Jahrestag des Attentats von Hanau am 19. Februar davor, dass "Hass und Hetze für unsere Gesellschaft und damit letztlich auch für jeden einzelnen von uns" eine große Gefahr seien. "Der schreckliche Anschlag von Hanau wird uns immer Mahnung sein", sagte der Beauftragte für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

Beim dem Anschlag in Hanau starben neun Menschen. "Gemeinsam wollen wir der Opfer gedenken und deutlich machen, dass in unserer Gesellschaft kein Platz sein darf für Gewalt, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit", sagte Klein. Die Opfer seien aus der Mitte der Gesellschaft gerissen worden. Die Antwort der Gesellschaft auf diesen Terrorakt müsse sein, zusammenzustehen und sich mutig für Weltoffenheit, Toleranz und demokratische Werte einzusetzen.

Schließlich liegen "Antisemitismus und Rassismus eng beieinander", sie wollen "ausgrenzen, einengen, zerstören", sagte Klein.

Foto: Tatort in Hanau (über dts Nachrichtenagentur)

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