Wiesbaden - Der preisbereinigte Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe hat im Mai 2021 einen neuen Höchststand erreicht. Kalender- und saisonbereinigt war er 2,2 Prozent höher als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit.

Seit Juni 2020 stieg der Auftragsbestand konstant an. Die Auftragseingänge lagen trotz eines Rückgangs im Mai 2021 immer noch über dem Umsatzniveau. Aus dem Inland erhöhten sich die offenen Aufträge gegenüber dem Vormonat um 2,3 Prozent und aus dem Ausland um 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Auftragsbestand 13,8 Prozent höher.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern stieg der Auftragsbestand im Mai im Vormonatsvergleich um 1,7 Prozent. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg er um 2,2 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand 5,8 Prozent höher. Die Reichweite des Auftragsbestands betrug im Verarbeitenden Gewerbe wie im Vormonat 7,0 Monate.

Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 9,5 Monate, bei Vorleistungsgütern 3,9 Monate. In beiden genannten Bereichen lagen die Reichweiten auf dem Niveau des Vormonats. Im Bereich der Konsumgüter lag sie bei 3,2 Monaten (April 2021: 3,1 Monate).

Foto: Stahlproduktion (über dts Nachrichtenagentur)

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