Wiesbaden - Der reale Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Februar 2021 saison- und kalenderbereinigt um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ergibt sich ein Anstieg um 1,5 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Donnerstag mit.

Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, stieg der reale Auftragseingang im zweiten Monat des Jahres kalenderbereinigt um 5,6 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat legten die Aufträge aus dem Inland im Februar 2021 um 4,0 Prozent zu, die Auslandsaufträge verringerten sich um 0,5 Prozent. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 2,7 Prozent zu, die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland fielen um 2,3 Prozent. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang unterdessen um 0,5 Prozent über dem Vormonatsniveau, so die Statistiker weiter.

Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Anstieg um 2,1 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 1,9 Prozent. Für Januar 2021 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse und der Jahresaktualisierung der Saisonfaktoren insgesamt ein Anstieg um 0,8 Prozent gegenüber Dezember 2020 (vorläufiger Wert: +1,4 Prozent).

Foto: Stahlproduktion (über dts Nachrichtenagentur)

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