Genf - Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat vor dem morgigen Aufeinandertreffen von US-Präsident Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Genf seine Hoffnungen für neue Abrüstungsinitiativen formuliert. Dem Nachrichtensender "Welt" sagte Maas: "Es gibt die Möglichkeiten, zwischen diesen beiden Staaten noch mal Abrüstungsinitiativen auf den Weg zu bringen."

Biden habe vor dem Gipfel zwar angekündigt, "Putin rote Linien aufzuzeigen", aber es gehe auch um einen Dialog, der neue Abrüstungsinitiativen ermögliche. "Oder werden wir eine Aufrüstung im atomaren und nicht-atomaren Bereich erleben?", fragt Maas. Medienberichte, dass das Auswärtige Amt "woke" werden solle, bestätigte Maas indirekt und verwies darauf, dass Auswärtige Amt diverser werde. Es gehe darum, dass wir "nicht nur im Auswärtigen Amt, sondern in der öffentlichen Verwaltung überlegen müssen, wie sich das Personal zusammensetzt".

Das Auswärtige Amt vertrete Deutschland in der Welt, "natürlich soll das so divers wie möglich sein". Auch in der Privatwirtschaft könne man das beobachten. "Bei dem Thema finde ich: Das Auswärtige Amt als die Auslandsvertretung Deutschlands sollte da an der Spitze der Bewegung sein. Und das versuchen wir auch."

Foto: Heiko Maas (über dts Nachrichtenagentur)

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