Berlin - Der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordert grünen und preiswerten Strom für Elektroautos. Kunden bräuchten "die Sicherheit, dass ihre E-Autos zu 100 Prozent CO2-frei fahren" und dass sie "dauerhaft günstig laden können", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller dem "Spiegel".

Dazu müsse der Ladestrom von Energiesteuern und -umlagen befreit werden. Um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen, hat der Verband einen 15 Punkte umfassenden Aktionsplan erstellt, eine Art To-do-Liste für Hersteller, Regierung und Stromwirtschaft, über die der "Spiegel" berichtet. Darin fordert der VDA auch konkrete Zielvorgaben für Bundesländer und Kommunen, die bis 2030 insgesamt rund eine Million Ladesäulen ermöglichen sollen. Außerdem will sich die Autondustrie die nötigen Rohstoffe sichern, die für den zügigen Umstieg auf Stromer benötigt werden.

Der VDA verlangt einen "Exportstopp" gebrauchter Antriebsbatterien, um deren wertvolle Inhaltsstoffe wieder zu verwerten. In Europa soll eine neue Industrie für Batterierecycling entstehen.

Foto: Elektroauto an einer Ladestation (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: