Berlin - Die Automobilindustrie hat die Entscheidung des Bundesrats, dass ab 2023 neue Ladesäulen einheitlich mit EC-Kartenterminals ausgestattet und alte Ladesäulen umgerüstet werden müssen, kritisiert. "EC-Kartenterminals mit PIN-Pad sind kein Fortschritt, sondern bedeuten einen Rückschritt, der zusätzliche Kosten für die Nutzer verursacht, das Innovationstempo bremst und digitale Bezahldienstleister zugunsten überholter Geschäftsmodelle aus dem Markt ausschließt", sagte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

Eine kostengünstige und einfache Lösung für Verbraucher gehe nur digital, sagte Müller. Der Bundestag habe "nicht im Sinne der schon längst digital orientierten Verbraucher/innen entschieden", kritisierte die VDA-Chefin. Schon heute würden Deutschland und die EU beim Ladesäulenausbau hinterherhinken.

Foto: Elektroauto an einer Ladestation (über dts Nachrichtenagentur)

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