Berlin - In der Debatte um die Verbrechen in der ukrainischen Stadt Butscha hat sich Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kritisch zu einem sofortigen Stopp von Energielieferungen aus Russland geäußert. "Wenn das den Krieg stoppen würde, dann würden wir das unverzüglich tun", sagte Baerbock in den ARD-Tagesthemen.

Die bittere Realität sei aber, dass es den Preis des Krieges nach oben treiben würde, es würde aber nicht "dazu führen, das morgen das Morden" aufhören würde. Es gehe jetzt darum, "gemeinsam als europäische Union aus der fossilen Energie aus Russland komplett auszusteigen". Die Gräueltaten in Butscha zeige die "Brutalität und Unmenschlichkeit, mit dem der russische Präsident diesen Krieg führt", sagte Baerbock.

Foto: Annalena Baerbock (über dts Nachrichtenagentur)

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