Frankfurt/Main - Ungeachtet des Trends zur Kartenzahlung werden in Deutschland immer mehr Banknoten gehortet. Die Netto-Banknotennachfrage bei der Bundesbank stieg von Januar bis April um 10,4 Milliarden Euro, heißt es in ihrem Monatsbericht.

Das ließ die kumulierte Netto-Banknotenemission in Deutschland auf durchschnittlich 829,9 Milliarden Euro ansteigen, so die Währungshüter. Seit Beginn der Corona-Pandemie nimmt die Nachfrage nach Bargeld bei der Bundesbank deutlich schneller zu, doch schon in den Jahren zuvor wurden immer mehr Papierscheine nachgefragt. Neben den gestiegenen Einlagen öffentlicher Haushalte war die Banknotennachfrage "maßgeblich" für einen insgesamt höheren Liquiditätsbedarf, so die Bundesbank.

Foto: Euroscheine (über dts Nachrichtenagentur)

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