London - Die Benzin-Knappheit in Großbritannien hat sich weiter verschärft. "Ich fordere alle auf, ihren Geschäften wie gewohnt nachzugehen und nur zu tanken, wenn es wirklich nötig ist", teilte Premierminister Boris Johnson über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Er könne die Frustration vieler Bürger verstehen. Die Lage werde sich aber verbessern. Oppositionsführer Keir Starmer von Labour kritisierte beim Sender "Sky News" den Regierungschef hingegen scharf: Die Regierung habe das Land ins Chaos gebracht, während man von Krise zu Krise gehe. "Die Regierung packt das nicht", so Starmer.

Das Land leidet momentan unter einem Mangel an Lkw-Fahrern, die Benzin zu den Tankstellen bringen. Zahlreiche EU-Bürger die im britischen Transportsektor arbeiteten, hatten das Land nach dem Austritt aus der EU verlassen. Die Regierung will nun mit bis zu 5.000 kurzfristigen Visa die Lage unter Kontrolle bringen.

Foto: Zapfsäule an einer Aral-Tankstelle (über dts Nachrichtenagentur)

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