Berlin - SPD, Grüne und FDP wollen die Bedingungen für Mieterhöhungen offenbar verschärfen. Künftig solle es Vermietern in Ballungsräumen nur noch möglich sein, die Miete um maximal acht Prozent innerhalb von drei Jahren zu erhöhen, berichtet die "Bild".

Bisher ist in einem laufenden Mietverhältnis die Anhebung der Miete um bis 15 Prozent innerhalb von drei Jahren möglich. Wo es keine sogenannte Kappungsgrenze gibt, sind sogar bis zu 20 Prozent Erhöhung möglich. Hier diskutieren die Ampel-Parteien aktuell einen Wert von maximal zwölf Prozent, heißt es laut "Bild" in Verhandlungskreisen. Der Eigentümerverband Haus & Grund kritisiert die Pläne.

Verbandschef Chef Kai Warnecke sagte der Zeitung: "Die neue Regierungskoalition sollte das mietrechtliche Kleinklein der beiden Vorgängerregierungen nicht fortführen. Soziale Vermieter, die die Mieten in den letzten Jahren kaum erhöht haben, werden bestraft. Wer aber immer ordentlich zugelangt hat, ist von der Regelung nicht betroffen."

Foto: Dächer von Berlin-Kreuzberg (über dts Nachrichtenagentur)

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