Berlin - Beim digitalen CDU-Parteitag am Wochenende sind außer Armin Laschet, Norbert Röttgen und Friedrich Merz weitere Kandidaten für den Vorsitz nicht in Sicht. "Ich kenne dazu keine Ankündigungen", sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak am Donnerstagabend der dts Nachrichtenagentur.

Es gebe womöglich Personen, die sich "initiativ beworben" hätten, diese verfügten aber bislang nicht über eine notwendige Nominierung. Grundsätzlich hat jedes CDU-Mitglied das Recht, zu kandidieren, es muss jedoch vor dem Parteitag zum Beispiel vom Bundesvorstand, einem Landesverband, Bezirksverband oder Kreisverband vorgeschlagen werden. Auf dem Parteitag ist dann aber jeder stimmberechtigte Delegierte vorschlagsberechtigt und kann dort sich selbst oder auch irgendein anderes CDU-Mitglied zur Wahl vorschlagen. Das geht solange, bis der Tagesordnungspunkt zur Wahl aufgerufen wird, nach derzeitigem Stand am Samstagmorgen gegen 9:40 Uhr.

Wie schon 2018 will sich auch der Marburger Unternehmer Andreas Ritzenhoff um den Vorsitz bewerben, er hat aber damals wie heute niemanden gefunden, der ihn nominiert.

Foto: Kandidaten für den CDU-Vorsitz Laschet, Röttgen und Merz (über dts Nachrichtenagentur)

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