Bremen - Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sieht das Impfziel für die Hansestadt mittlerweile erreicht. "Bei den Volljährigen haben wir schon eine Impfquote von fast 95 Prozent, viel mehr ist da nicht mehr drin", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgaben).

Gleichzeitig stellt Bovenschulte auch handfeste Erfolge in der Pandemiebekämpfung durch die Impfungen fest: "In Bremen merken wir bereits, dass die Situation in den Kliniken etwas entspannter ist als in anderen Bundesländern und dass die Menschen weniger schwere Krankheitsverläufe haben", sagte er dem RND. "Unsere Anstrengungen beim Impfen zahlen sich also aus." Den Grund für die überdurchschnittlich hohe Impfquote in seinem Stadtstaat sieht er in einem "liberalen, weltoffenen Gemeinwesen" der Bevölkerung an der Weser. "Der Widerstand gegen die Pandemiepolitik kommt doch vor allem von rechts", sagte er. "Ich glaube, wir haben weniger Impfgegner als in anderen Teilen Deutschlands. Das muss man ehrlicherweise sagen."

Die Offenheit der Bürger sowie niedrigschwellige Impfangebote hätten zu der bundesweit höchsten Impfquote geführt. Die liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) Stand Dienstag bei 81,7 Prozent Erstimpfungen. Auch bei den Vervollständigungsimpfungen liegt die Hansestadt mit 79,3 Prozent klar vorn.

Nur bei den "Boostern" kommt Berlin (7,5 Prozent) auf einen minimal besseren Wert als Bremen (7,1 Prozent).

Foto: Hinweis auf Maskenpflicht in Bremens Innenstadt (über dts Nachrichtenagentur)

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