Berlin - Der Fraktionsvorsitzende von CDU/CSU im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkhaus, hat von den Ministerpräsidenten der Bundesländer eine "hohe Disziplin" bei künftigen Öffnungsschritten gefordert. Es bestehe in dem Kontext die Gefahr eines "Einkaufstourismus", sollten die Bundesländer unabgestimmt den Einzelhandel bei einer 7-Tage-Inzdenz von unter 35 öffnen, sagte er der RTL/n-tv-Redaktion.

"Es ist ja klar, wenn ein Bundesland mehr macht, dass die Menschen dann aus dem Bundesland A in das Bundesland B fahren. So kriegen wir dann ein Rennen, was immer weiter nach oben geht", sagte Brinkhaus. Am Ende des Tages sei es dann so, "dass alles wieder auf ist, weil immer gesagt wird: der Andere hat es auch gemacht. Da erwarte ich also schon eine hohe Disziplin, auch von den Ministerpräsidenten", mahnte der Unionsfraktionschef.

Foto: Hinweisschild an einer geschlossenen Bar (über dts Nachrichtenagentur)

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