Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder haben am Sonntagvormittag ihre Beratungen über eine weitere Verschärfung der Corona-Maßnahmen begonnen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sieht eine Beschlussvorlage vor, dass spätestens ab Mittwoch ein harter Lockdown in Kraft treten soll.
Weite Teile des Einzelhandels sollen demnach schließen. Ausnahmen soll es für Läden geben, welche die Grundversorgung sicherstellen. Dazu zählen unter anderem der Lebensmittel-Einzelhandel, Drogerien, Banken, Tierbedarfs- und Futtermittelmärkte sowie der Großhandel. Zu den Betrieben, die schließen müssen, gehören den Berichten zufolge unter anderem auch Friseure.
Beim Thema Schulen und Kitas war unterdessen zunächst noch unklar, wie weit die Einschränkungen gehen werden. Regulären Präsenzunterricht soll es aber dem Vernehmen nach vorerst nicht mehr geben. Vor Ort werde aber eine Notfallbetreuung in Schulen und Kitas sichergestellt, hieß es. Die geltenden Kontaktbeschränkungen sollen weiterhin in Kraft bleiben.
Leichte Lockerungen sind aber offenbar über die Weihnachtstage möglich. Vor Silvester soll der Verkauf von Pyrotechnik wohl verboten werden. Die neuen Regelungen sollen zunächst bis zum 10. Januar gelten.
Foto: Bundeskanzleramt (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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