Berlin - Die Bundesregierung hat sich darauf geeinigt, den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) bis Mitte 2022 weiter aufrechtzuerhalten. Das berichtet das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) unter Berufung auf mehrere mit den Verhandlungen betraute Personen.

Der WSF war zu Beginn der Coronakrise eingeführt worden, um notleidende Unternehmen zu retten. Der Fonds stellt ein Volumen von bis zu 600 Milliarden Euro für direkte Staatseinstiege und Kreditgarantien zur Verfügung. Unter anderem die Lufthansa wurde über den WSF mit Milliarden bezuschusst. Voraussetzung für die Verlängerung war eine Entscheidung der Europäischen Kommission, die am Donnerstag getroffen wurde.

Brüssel hatte das beihilferechtliche Rahmenwerk um sechs Monate bis zum 30. Juni 2022 verlängert und auch erweitert, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.

Foto: Bundeswirtschaftsministerium (über dts Nachrichtenagentur)

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