Frankfurt/Main - Die Bundesbank erwartet weiter einen vorübergehenden Anstieg der Teuerungsrate. "Zum Jahresende sind aus heutiger Sicht Inflationsraten zwischen 4 Prozent und 5 Prozent möglich", heißt es im Monatsbericht für August, der am Montag veröffentlicht wurde.
Im letzten Monatsbericht war von "vorübergehend Raten über 4 Prozent" die Rede. Zum Jahresanfang 2022 soll sich die Teuerung nach Ansicht der Bundesbank wieder spürbar beruhigen, "vor allem, weil der erhöhende Basiseffekt aufgrund der temporären Absenkung der Mehrwertsteuersätze entfällt", wie es im aktuellen Monatsbericht heißt. "Gleichwohl könnte die Inflationsrate noch bis zur Jahresmitte 2022 über 2 Prozent betragen", so die Bundesbank. Die Zentralbank beobachtet zudem, dass sich die Marktteilnehmer zuletzt gegen Aufwärtsrisiken aus künftig unerwartet hoher Inflation absichern.
"Die mehrfache Revision der Markterwartungen nach oben sowie das aktuell aus den Marktdaten ablesbare Verlaufsmuster der Inflationsraten, weist auf das Risiko hin, dass sich der anfängliche Preisschub fortpflanzen und sich die Inflation mittelfristig erhöhen könnte", schreib die Bundesbank in ihrem Monatsbericht.
Foto: Butter in einem Supermarkt (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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