Berlin - Angesichts der Kandidatur von Friedrich Merz für den CDU-Vorsitz warnt der Vize-Chef der christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Dennis Radtke, seine Partei vor einem Rechtsruck. "Wir brauchen keine konservative Alternative zur FDP", sagte der Vertreter des Ruhrgebietes im Europaparlament dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe).

Die CDU habe bei der Bundestagswahl 2,5 Millionen Stimmen an SPD und Grüne verloren, weil die Partei keine Antworten auf die drängenden sozialen Fragen gegeben habe. Er habe "erstaunt und erfreut" vernommen, dass Merz in der Sozialpolitik das Problem erkannt habe. "Das nehme ich zur Kenntnis", sagte Radtke. Entscheidend sei aber, "konkret zu werden, um das sozialpolitische Profil zu schärfen".

Foto: CDU-Slogan "Aufbruch, Dynamik, Zusammenhalt" (über dts Nachrichtenagentur)

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