Berlin - Trotz der jüngsten Ereignisse in Afghanistan und der Rolle Katars ist die CDU-Spitze gegen einen Boykott der Fußball-Weltmeisterschaft in dem Emirat. Auch wenn er sich ein "freudvolles Fußballfest" in Katar nicht vorstellen könne, unterstütze er keine Boykottforderung, sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak dem "Tagesspiegel".

Er fügte aber hinzu: "Dieses Turnier steht unter einem schlechten Stern. Wir wissen, um die brutale Ausbeutung von Arbeitskräften auf den WM-Baustellen, wir wissen um die Unterstützung der Taliban." Im "Tagesspiegel" äußerte sich auch der Fußballmanager von Union Berlin, Oliver Ruhnert, zu dem Thema: "Niemand stellt sich hin und findet eine WM in Katar gut." Er halte es auch für wahnsinnig schwierig - aus politischen Gründen, aber auch weil eine WM nicht im Winter stattfinden sollte.

"Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es nun nicht dazu kommen wird. Leider."

Foto: Schiedsrichter (über dts Nachrichtenagentur)

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