Berlin - Der CDU-Gesundheitspolitiker Rudolf Henke hat vor zu schnellen und überstürzten Lockerungen der Corona-Beschränkungen gewarnt. Es brauche einen Stufenplan mit strengen Kriterien, sagte er am Dienstag im RBB-Inforadio.

"Stufenplan heißt in meinen Ohren, dass wir sagen: Wenn die Inzidenz unter zehn ist, dann können wir unter kontrollierten Verhältnissen jede Begegnung im Freien wieder ermöglichen und auch viele Begegnungen in geschlossenen Räumen." Die Gesundheitsämter blieben parat. "Sie isolieren Infizierte und sie schicken Kontaktpersonen in Quarantäne; bei jedem Verdacht wird getestet. Wenn wir unter solchen Bedingungen über 20 steigen, dann müssen wir in den Bereichen, wo die meisten Begegnungen in geschlossenen Räumen stattfinden, wieder zu machen."

Das bedeute, dass dann Restaurants und Kinos getroffen seien. "Wenn wir über 35 steigen, tritt der nächste Steigerungsschritt ein. Und insofern würde ich schon befürworten, dass man einen Stufenplan macht und dass die Stufen bei 10, 20, 35, 50 und dann natürlich bei 100 liegen."

Foto: Corona-Lockdown (über dts Nachrichtenagentur)

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