Berlin - Die Junge-Unions-Kandidatin für das CDU-Präsidium, Ronja Kemmer, hat sich für eine grundlegende Erneuerung der Partei ausgesprochen. "Wir müssen vieles in der Union neu denken", sagte Kemmer dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben).
Die CDU dürfe dabei "auch gerne mal überraschen". Wichtig sei es, "den Alltagssorgen und dem Lebensgefühl der Menschen offen gegenüber zu treten". Auch frische Kommunikation und moderne und effiziente Parteistrukturen seien von Bedeutung. JU-Chef Tilman Kuban bezeichnete es als zwingend, dass die Nachwuchsorganisation im obersten Führungsgremium der Partei vertreten sei: "Die CDU muss jetzt zeigen, dass sie es mit der Erneuerung ernst meint", sagte er dem RND. "Uns ist es wichtig, dass die junge Generation im Präsidium eine Stimme hat. Es braucht jetzt neue Köpfe mit frischen Ideen und den Mut zur Erneuerung."
Der Vorstand der Jungen Union hatte die 32-jährige baden-württembergische Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer am Mittwochabend als Kandidatin für das Präsidium nominiert. Das oberste Führungsgremium der Partei wird auf dem Parteitag am 22. Januar neu gewählt.
Foto: CDU-Logo (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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