Erfurt - Der Musiker Clueso hat kein Verständnis für Kollegen, die für Parteien Werbung machen. "Künstler sind keine gute Reklame, weder für Gott noch für sonst irgendwas", sagte er dem "Zeitmagazin".
Sie seien alle Egoisten. "Deswegen würde ich meinen Mund nicht so voll nehmen." Clueso sagte, dass er vor Jahren gefragt worden sei, ob er vor Barack Obama spielen könne, dies aber abgelehnt habe: "Weil er noch im Wahlkampf war. Ich wollte mich, obwohl ich ihn als Typen saucool fand, nicht vor einen Karren spannen lassen. Wäre er schon im Amt gewesen, hätte ich vielleicht anders entschieden."
Er wolle allerdings nicht den Eindruck erwecken, etwas gegen Politiker zu haben, sagte Clueso. "Ich rede mit denen, treffe mich mit denen, nur eben nicht öffentlich."
Foto: Clueso (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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