Berlin - In der CSU herrscht großes Kopfschütteln über die schwierigen Absprachen mit der CDU bei der Vorbereitung der Sondierungsgespräche mit FDP und Grünen. "Es ist zum Verrücktwerden", zitiert die "Rheinische Post" (Freitagausgabe) aus CSU-Kreisen.

Die Terminfindung habe sich enorm schwierig gestaltet. Zugleich wird die Größe des Sondierungsteams der CDU kritisiert. Es herrsche "völliges Unverständnis" über die zehnköpfige Mannschaft. "Für solche Verhandlungen braucht man ein schlankes Team. Es ist kontraproduktiv, dafür zehn Leute zu nominieren", hieß es weiter aus CSU-Kreisen.

Neben Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet, CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak und Fraktionschef Ralph Brinkhaus sollen die fünf CDU-Parteivizes Julia Klöckner, Silvia Breher, Volker Bouffier, Jens Spahn und Thomas Strobl dem Sondierungsteam angehören. Zudem sollen die Ministerpräsidenten Daniel Günther und Reiner Haseloff dabei sein. Zuvor hatte bereits CSU-Generalsekretär Markus Blume auf Twitter verbreitet, dass seine Partei bereits früher zu Gesprächen bereitgestanden hätte.

"Freuen uns auf das Gespräch mit FDP. Gut, dass dies nun vereinbart ist. PS: Wir hätten schon die ganze Woche gekonnt", schrieb Blume am Donnerstagmittag auf dem Kurznachrichtendienst.

Foto: CSU-Logo (über dts Nachrichtenagentur)

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