Berlin - Der langjährige Bundesinnen- und Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat die Bevölkerung zu mehr Akzeptanz von Wehrübungen aufgerufen. "Wenn Landesverteidigung wieder im Zentrum steht, dann muss Landesverteidigung auch geübt werden", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Das heißt dann auch Tiefflug. Und es bedeute auch Übungen außerhalb von Übungsplätzen. "Dann möchte ich bitte die Unterstützung der Bevölkerung haben, die das jetzt alles für richtig hält." De Maizière verwahrte sich dagegen, dass die Bundeswehr schlecht oder sogar lächerlich gemacht werde.
Beim Hochwasser an der Ahr hätten alle gesagt: "Gut dass die Bundeswehr kommt, die sind die Einzigen, die es können." Auch bei Auslandseinsätzen sei die Ausrüstung oft besser gewesen "als bei vielen unserer Verbündeten". Der Kriegsführung des russischen Präsidenten Wladimir Putin stellte de Maizière ein vernichtendes Zeugnis aus. "Putin hat alles schlecht gemacht", die russische Armee habe einen "massiven Reputationsschaden" erlitten und der Präsident sich "das offenbar alles ganz anders vorgestellt".
Der Blutzoll, den der Krieg bis jetzt auf ukrainischer wie auf russischer Seite gefordert habe, gehe allein auf Putins Konto: "Das ist seine persönliche Verantwortung."
Foto: Bundeswehr-Soldaten (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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