Wiesbaden - Die reale Produktion im Produzierenden Gewerbe war im November 2021 0,2 Prozent niedriger als im Oktober 2021. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag unter Bezug auf vorläufige Daten mit.

Im Vorjahresvergleich war die Produktion kalenderbereinigt 2,4 Prozent niedriger als im November 2020. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, lag die Produktion im November 2021 saison- und kalenderbereinigt 7,0 Prozent niedriger. Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) ist im November 2021 gegenüber Oktober 2021 gegen den Gesamttrend um 0,2 Prozent gestiegen. Innerhalb der Industrie nahm die Produktion von Vorleistungsgütern und Konsumgütern jeweils um 0,8 Prozent zu.

Die Produktion von Investitionsgütern ist um 0,6 Prozent gesunken. Dabei entwickelten sich die Branchen der Investitionsgüterproduzenten sehr unterschiedlich: Im Maschinenbau sank die Produktion um 3,6 Prozent, während sie bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 4,1 Prozent stieg. Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung um 4,4 Prozent und die Bauproduktion um 0,8 Prozent niedriger als im Vormonat. Für den Oktober 2021 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg der Produktion von 2,4 Prozent gegenüber September 2021 (vorläufiger Wert: +2,8 Prozent).

Foto: Stahlproduktion (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: