Berlin - Corona wird von den meisten Deutschen nach wie vor als weitaus größtes Problem eingestuft, die Bedeutung der Pandemie schrumpft allerdings. Laut einer Erhebung von Forsa für RTL und n-tv, die am Mittwoch veröffentlicht wurde, sahen im März 2021 noch 72 Prozent der Befragten Corona als größtes Problem an, Ende Juni waren es 52 Prozent.

Zurückgegangen ist im selben Zeitraum auch die Sorge um die durch die Pandemie verursachte ökonomische Lage - von 28 auf 23 Prozent. Die Bedeutung von Klima und Umweltschutz wird von den Menschen wieder etwas stärker bewertet - im März hatten 15 Prozent dieses Thema als großes Problem angesehen, jetzt sind es 22 Prozent. Als drängende Probleme sehen viele Deutsche auch Bildung mit 13 Prozent (+1 Prozentpunkt gegenüber dem März), soziale Ungerechtigkeit mit 13 Prozent (+4), Rechtsextremismus mit 9 Prozent (+5), Asylpolitik mit 7 Prozent (+2) und Gesundheitsversorgung mit 6 Prozent (+2) an. 34 Prozent der Befragten sind wie im März unzufrieden mit Parteien und Politikern.

Für die Erhebung wurden vom 29. Juni bis zum 5. Juli insgesamt 2.505 Personen befragt.

Foto: Menschen mit Maske (über dts Nachrichtenagentur)

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