Berlin - Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, plädiert trotz des Schuldenberges für höhere staatliche Investitionen. Im Corona-Jahr 2020 sei "der Arbeitsmarkt vor dem Absturz bewahrt worden, und die Hilfen haben stabilisierend gewirkt", sagte Hoffmann dem "Tagesspiegel".
Nun müsse man massiv in die Modernisierung der Wirtschaft investieren. "Es wäre fatal, jetzt mit einer Sparpolitik den Haushalt wieder ausgleichen zu wollen." Zinsen und Inflation seien niedrig. "Wenn das Zinsniveau unterhalb des Potenzialwachstums bleibt, können wir ohne Probleme aus den Schulden herauswachsen", so der DGB-Vorsitzende.
Foto: DGB-Logo (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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