Berlin - CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat die "Ampel"-Pläne zur Erhöhung der Sozialleistungen für Asylbewerber kritisiert. "Europa braucht keine neue Sogwirkung, sondern einen klaren Fahrplan, um seine Außengrenzen zu schützen, illegale Migration zu verhindern und die Sekundärmigration in Europa einzudämmen", sagte er der "Bild" (Mittwochausgabe).

Insbesondere auf Betreiben der Grünen ist in den Ampel-Verhandlungen eine Angleichung der Sozialleistungen für Asylbewerber auf Hartz-IV-Niveau im Gespräch. "Eine Ausweitung der Leistungen für Asylbewerber erhöht die Anreize, nach Deutschland zu kommen und verschärft zusätzlich die Sekundärmigration von Asylbewerbern innerhalb Europas", sagte Dobrindt der Zeitung. "Das wäre kein Steuern und Begrenzen von Migration, sondern ein weiteres Öffnen mit Schaffen neuer Pull-Faktoren."

Foto: Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (über dts Nachrichtenagentur)

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