Berlin - Vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) vor einer überstürzten Entscheidung zur Impfung von Jugendlichen gewarnt. "Grundsätzlich ist bei Impfungen von Kindern ein differenzierterer Maßstab als bei Erwachsenen anzulegen", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Aktuell gibt es für die Gruppe der über Zwölfjährigen noch keinen zugelassenen Impfstoff." Eine Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA werde Ende Mai oder Anfang Juni erwartet, danach prüfe die Ständige Impfkommission (Stiko). "Deren Empfehlung wird abzuwarten sein", so Dreyer. Empfehle die Stiko die Impfstoffe für diese Altersgruppe, "wären verschiedene Wege der Impfungen denkbar".

Daher liefen Vorbereitungen, wie eine solche Impfkampagne für Kinder und Jugendliche ablaufen könne.

Foto: Impfspritzen werden aufgezogen (über dts Nachrichtenagentur)

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