Berlin - Die Durchschnittsrente in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 36 Euro von 949 auf 985 Euro netto pro Monat gestiegen. Das berichtet "Bild" (Montagausgabe) unter Berufung auf Zahlen der Rentenversicherung zu den Wirkungen der Rentenerhöhung zum 1. Juli vergangenen Jahres.

Demnach erhalten Männer im Westen seit Juli im Schnitt 1.167 Euro ausbezahlt, bei Männern im Osten sind es 1.228 Euro. Das sind jeweils 40 Euro mehr als 2019. Bei Frauen stieg die ausgezahlte Rente im Schnitt auf 737 Euro im Westen (plus 31 Euro). Frauen im Osten erhalten nun durchschnittlich 1.045 Euro und damit sogar 45 Euro mehr. Besonders stark stiegen die Altersgelder dem "Bild"-Bericht zufolge für die sogenannten Mehrfachrentner, also Senioren, die neben der eigenen Rente z.B. noch Hinterbliebenenrenten bekommen. Männer im Westen mit mehreren Renten erhalten nun 1541 Euro (plus 52 Euro), Männer im Osten 1.832 Euro (plus 69 Euro). West-Frauen mit mehreren Renten bekommen 1.399 Euro (plus 47 Euro) und Ost-Frauen 1.807 Euro und damit 69 Euro mehr. Die Renten waren zum 1. Juli im Osten mit 4,2 Prozent stärker angehoben worden als im Westen mit 3,45 Prozent.

Foto: Senioren (über dts Nachrichtenagentur)

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