Berlin - Vor dem Wohngipfel der Bundesregierung am Dienstag hat der Eigentümerverband Haus und Grund scharfe Kritik an der Wohnungspolitik der Bundesregierung geäußert. "Statt einer Wohnraumoffensive hat die Bundesregierung in den vergangenen vier Jahren Maßnahmen ergriffen, die den Wohnungsmarkt zu zerstören drohen", sagte Haus-und-Grund-Präsident Kai Warnecke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

"Internationale Fondsgesellschaften verdrängen private Vermieter als Eigentümer, die resigniert aufgeben. Immobilien wurden zu Anlageobjekten des internationalen Finanzmarktes", führte Warnecke aus. Diese Entwicklung sei auch ein Nachteil für finanziell schwächer aufgestellte Mieter. Warnecke appellierte an eine künftige Bundesregierung, "die Menschen in diesem Land" in den Mittelpunkt ihrer Wohnungspolitik zu stellen.

Foto: Baustelle (über dts Nachrichtenagentur)

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