Berlin - Elke Büdenbender spricht sich für eine Selbstbestimmung beim Tod aus. "Wir müssen akzeptieren, wenn Menschen sagen, sie wollen einen langen Weg bis in den Tod nicht gehen und ihr Sterben nicht erleben. Diese Selbstbestimmung muss es geben", sagte die Ehefrau des Bundespräsidenten den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).
Allerdings brauche es dafür sehr klare Regeln und eine Begleitung, um sicherzustellen, dass die Entscheidung tatsächlich selbstbestimmt getroffen werde. "Ich kann mir vorstellen, dass eine Ethikkommission im Einzelfall entscheidet, wie nachhaltig der Wunsch nach dem Lebensende ist und wie selbstbestimmt er getroffen wurde", sagte Büdenbender den Funke-Zeitungen. Das Gremium sollte ethischen, medizinischen und juristischen Sachverstand vereinen. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2020 muss der Bundestag ein neues Sterbehilfegesetz beschließen.
Foto: Krankenhausflur (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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