Die Antwort ist so simpel, wie sie kompliziert ist: Wir selbst! Ob Sie sich Herausforderungen stellen, Gelegenheiten beim Schopf packen, aus unerwarteten Veränderungen das Beste machen – all das ist Einstellungssache. Wer einen starken Glauben an sich und seinen Erfolg hat wird diesen Erfolg auch schlussendlich erfahren. Die gute Nachricht: Ihre persönliche Einstellung lässt sich beeinflussen, nicht nur von außen durch erlebte Erfolge, sondern auch von innen.
Erfolg ist Einstellungssache
Was unterscheidet Top-Unternehmen von jenen, die sich im Mittelmaß befinden? Gibt es eine Formel für Erfolg? Liegt es an der Führungsspitze, dem Team, der Innovationskraft, dem Produkt? Oder tatsächlich etwa daran, ob wir unter dem sprichwörtlichen „guten Stern“ geboren wurden?
Es liegt am Unternehmen/am Unternehmer selbst wie erfolgreich es/er ist oder noch werden wird. Ausschlaggebend hierfür sind unterstützende oder hinderliche Glaubenssätze – sowohl beim Arbeitnehmer, als auch beim Arbeitgeber.
Bei Glaubenssätzen handelt es sich um Überzeugungen, mit denen Sie sich selbst beeinflussen und Ihre innere Haltung und Einstellung nachhaltig verändern können.
Unsere Innere Stimme prägt unser Bewusstsein. Sie lenkt unsere Wahrnehmung und damit auch unser Handeln.
Es gibt Glaubenssätze die Sie stärken und motivieren und solche, die Sie davon abhalten Ihre Ziele und Träume zu verwirklichen. Durch bestimmte negative Glaubenssätze entstehen Blockaden. Diese sabotieren unser Denken, Fühlen und Handeln. Das Problem: viele Menschen merken nicht, dass sie nach solchen schädlichen Überzeugungen handeln.
Zwei Beispiele
1. Monika W., Mitarbeiterin eines mittelständischen Logostikunternehmens, arbeitete seit Monaten auf eine Beförderung hin. Fachlich war sie durchaus kompetent, trotzdem erhielt die Beförderung ihr Kollege. Warum? Unbewusst war Frau W. der festen Überzeugung mit der einhergehenden Verantwortung nicht klar zu kommen. Diese Einstellung spiegelte sie nach außen und erhielt deshalb die Beförderung nicht.
2. Die Gründer eines Design- und Grafikstudios wurden gebeten ein Angebot für ein Projekt einzureichen. Die kalkulierten Kosten lagen bei rund €.17.000. Diese Summe erschien ihnen aber zu hoch und so veranschlagten sie nur den Bruchteil von €8.500. Trotz des Preisdumpings bekamen sie den Zuschlag nicht. Warum? Ihrer inneren Überzeugung nach waren sie diesem Auftrag nicht gewachsen. Sie befanden ihre Arbeit als nicht gut genug, um die kalkulierten Kosten zu verlangen. Diese Unsicherheit führte bereits während des Pitchs dazu, dass man sich gegen dieses Design- und Grafikstudio entschied.
Auswirkung auf das Unternehmen
Negative Glaubenssätze werden anfangs bei Einzelnen sichtbar. Durch Emotionale Ansteckung breitet sich die limitierende Grundstimmung aus und hat schlussendlich Auswirkungen auf das komplette Unternehmen: Schlechtere Arbeitsmoral, mangelnde Loyalität, ausbleibende Motivation, fehlender Glaube an das Produkt/das Unternehmen, sinkende Effizienz – und in Folge dessen negative Beeinflussung der Außenwahrnehmung, der Umsatzsteigerung und des Firmenwachstums.
Unternehmen investieren inzwischen teils horrende Summen für Mitarbeiterseminare, steigern die Frauenquote, überlegen sich Leitsätze, welche die Mitarbeiter motivieren sollen, aber der Erfolg wird weder tiefgreifend, noch nachhaltig sein, da die Veränderung lediglich an der Oberfläche kratzt, sofern die auslösenden Blockaden und deren limitierende Glaubenssätze weder erkannt, noch aufgelöst wurden.
Nachhaltiger Erfolg im Unternehmen – Bessere Performance im Job!
Das Ziel des Unternehmers muss also eine tiefgreifende Veränderung des Mindsets sein. Denn die Großdenker, diejenigen, die ihre hinderlichen Blockaden aufgelöst haben, die sich nicht mehr limitieren lassen – das sind die Gamechanger! Sie sind es, die an innovative Produkte glauben, die ihren Weg gehen und sich auf ihr Ziel fokussieren. Wie heißt es so schön?
WINNERS FOCUS ON WINNING, LOSERS FOCUS ON WINNERS!
Denn eines muss deutlich gemacht werden: Nur wer seine mentalen Blockaden aufgelöst hat, kann nachhaltigen Erfolg erreichen!
Fotocredit: Dominik Pfau
Dir gefällt, was Carina Frei schreibt?
Dann unterstütze Carina Frei jetzt direkt: