Wiesbaden - Im ersten Quartal 2021 sind rund 44,4 Millionen Personen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig gewesen. Die Erwerbstätigenzahl sank im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 48.000 Personen (-0,1 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Berechnungen am Dienstag mit.

Im vierten Quartal 2020 war sie noch erstmals seit Beginn der Coronakrise wieder gestiegen (saisonbereinigt +41.000 Personen; +0,1 Prozent). Sie lag unterdessen weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau: Im ersten Quartal 2021 waren saisonbereinigt 1,6 Prozent oder 711.000 Personen weniger erwerbstätig als im vierten Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland. Ohne Saisonbereinigung sank die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem vierten Quartal 2020 um 513.000 oder 1,1 Prozent. Ein solcher Rückgang ist im ersten Quartal eines Jahres zwar üblich.

Im Zuge der Coronakrise fällt er in diesem Jahr jedoch deutlich stärker aus als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 (-371.000 Personen; -0,8 Prozent). Das erste Quartal 2020 wurde nicht in diesen Fünfjahresdurchschnitt einbezogen, da das Quartal bereits seit Mitte März krisengeprägt war (-470.000 Personen oder -1,0 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2019).

Foto: Schutzhelme (über dts Nachrichtenagentur)

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