Wiesbaden - Im Januar 2021 sind rund 44,3 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig gewesen. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt leicht um 14.000 Personen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Berechnungen am Dienstag mit.

Die Erwerbstätigenzahl liegt somit weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau: So waren im ersten Monat des Jahres saisonbereinigt 1,6 Prozent oder 726.000 Personen weniger erwerbstätig als im Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland. Nicht saisonbereinigt sank die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem Vormonat wie saisonal üblich, und zwar um 306.000 Personen (-0,7 Prozent). Dies ist ein etwas geringerer Rückgang gegenüber dem Vormonat als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre in einem Januar (-329.000 Personen). Gegenüber Januar 2020 nahm die Zahl der Erwerbstätigen deutlich um 1,6 Prozent ab (-714.000 Personen), so die Statistiker weiter.

Der Rückgang der Erwerbstätigenzahl im Vorjahresvergleich setzte sich damit fort: Die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum hatte von Mai bis Oktober 2020 zwischen -1,4 Prozent und -1,5 Prozent gelegen, im November und Dezember bei -1,6 Prozent. Im Vorkrisenmonat Februar 2020 war die Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahr dagegen noch um 0,4 Prozent gestiegen (+199.000 Personen).

Foto: Schutzhelme (über dts Nachrichtenagentur)

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