Wiesbaden - Im November 2020 sind rund 44,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig gewesen. Im Vergleich zum Vormonat sank die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt leicht um 11.000 Personen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Berechnungen am Dienstag mit.

Die Zahl der Erwerbstätigen liegt somit weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau: So waren im November 2020 saisonbereinigt 1,6 Prozent oder 708.000 Personen weniger erwerbstätig als im Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland. Nicht saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbstätigen im November 2020 gegenüber dem Vormonat zwar um 35.000 Personen (+0,1 Prozent). Dies ist jedoch ein schwächerer Anstieg gegenüber dem Vormonat als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre in einem November (+88.000 Personen). Gegenüber November 2019 nahm die Zahl der Erwerbstätigen deutlich um 1,5 Prozent ab (-689.000 Personen).

Der Rückgang der Erwerbstätigenzahl im Vorjahresvergleich setzte sich damit unvermindert fort: Die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum hatte von Mai bis September 2020 bei -1,4 Prozent und im Oktober wie nun im November bei -1,5 Prozent gelegen. Im Vorkrisenmonat Februar war die Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahr dagegen noch um 0,4 Prozent gestiegen (+199.000 Personen). Dieser Wachstumstrend endete mit Einsetzen der Corona-Pandemie ab März 2020.

Foto: Schutzhelme (über dts Nachrichtenagentur)

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