Berlin - Der Deutsche Ethikrat hat am Montag eine Stellungnahme zum zukünftigen Umgang mit Pandemien veröffentlicht. "Maßnahmen gegen eine Pandemie müssen demokratisch legitimiert, ethisch gut begründet und zugleich gesellschaftlich akzeptabel sein", sagte die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates Alena Buyx.

"In unserer Stellungnahme geben wir Empfehlungen, wie das zukünftig besser gelingen kann." Die Stellungnahme enthält 12 Punkte mit Empfehlungen zu "Kommunikations- und Informationsstrategien" sowie zur "Einbeziehung von Menschen mit eingeschränkten Partizipationsmöglichkeiten" und allgemein zum Umgang mit "Unwissen und Ungewissheit" in Pandemien. Weitere Punkte beinhalten die "Förderung von Eigenverantwortung, Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt". Insgesamt sollte darauf geachtet werden, dass Menschen auf sehr unterschiedliche Weise unter einer Pandemie leiden können, sagte Buyx.

"Die Folgen der Pandemie und ihrer Bewältigung betreffen zwar alle, aber eben nicht alle in gleicher Weise".

Foto: Maskenpflicht auf einem Wochenmarkt (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: