Brüssel - Die EU will den Kampf gegen Terrorismus und gewalttätigen Extremismus verstärken. Die EU-Kommission legte dazu am Mittwoch eine entsprechende neue Agenda vor.
Nach Angaben der Brüsseler Behörde soll diese die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, terroristische Bedrohungen besser zu antizipieren und zu verhindern sowie davor zu schützen und darauf zu reagieren. Vorgesehen ist auch eine Überarbeitung des Mandats der Polizeibehörde Europol. Damit soll eine "bessere operative Unterstützung" der Mitgliedstaaten ermöglicht werden, hieß es. "Im Mittelpunkt unserer Agenda für Terrorismusbekämpfung, die wir heute vorstellen, steht die Resilienz unserer Gesellschaften", sagte EU-Kommissionsvize Margaritis Schinas.
"Dank gezielter Maßnahmen werden wir noch besser gegen Radikalisierung vorgehen und unseren öffentlichen Raum vor Anschlägen schützen." EU-Innenkommissarin Ylva Johansson fügte hinzu, dass man Experten mit der Agenda in die Lage versetze, neue Bedrohungen besser zu antizipieren. "Wir unterstützen lokale Gemeinschaften bei der Prävention von Radikalisierung, wir helfen Städten, öffentliche Räume sicher zu gestalten und zu schützen, und wir sorgen dafür, dass wir rasch und wirksamer auf Anschläge und Anschlagsversuche reagieren können", sagte sie.
Foto: Blumenmeer vor der Französischen Botschaft (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: